Die Mobilitätsbedingungen in ländlichen Räumen sind durch
konservative familiäre Aufgabenverteilungen zwischen Frau und
Mann geprägt: der Familienvater als Hauptversorger fährt morgens
zur Arbeit und abends zurück zum Wohnort, während die Mutter
zwischen Minijob, Kita, Schule, Einkauf, Pflege der Eltern oder
Schwiegereltern, Freizeitaktivitäten der Kinder, Nachhilfe usw.
kreiselt. Gleichzeitig zieht es Familien anhaltend in die ländlichen
und suburbanen Räume, weil es hier bezahlbaren Wohnraum gibt.
Dies verstärkt tradierte familiäre Mobilitätsstrukturen.
Das Seminar hat das Problemfeld skizziert, für die besonderen
Mobilitätsbedarfe von Frauen sensibilisiert, spezifische
Schwierigkeiten, aber auch Lösungsansätze benannt.
Schwerpunkte
.Gender und Mobilität: Ausgangslage – Anforderung .
– Beispiele .Best & Worst Practices auf kommunaler Ebene
Lokale Anschauung „Projekte im Amt Hüttener Berge"